Wie kommt es, dass die regulären Polyeder oder Platonischen Körper als schön empfunden werden? Das gesteht man doch sonst Kunstwerken und nicht Gegenständen der Naturwissenschaft zu!
Für ein paar Tage nahmen wir uns die Zeit. In aller Ruhe ließen wir uns auf die wunderbaren mathematischen und zahlenmäßigen Eigenschaften der Platonischen Körper und ihrer Zusammenhänge untereinander ein.
Ihre Darstellung in der Geschichte (Steinzeitliche Steinkugeln, PLATOS Beschreibung, römische Bronzemodelle, DÜRERS und LEONARDOS Illustrationen) und streiflichtartige Blicke in das Mineralreich u.v.m. ließen uns wahrlich staunen.
Dazu dienten uns auch praktische Zugangsweisen im Modellbau in verschiedenen Materialien wie Ton, Karton, Plexiglas. Es entstanden auch bewegliche, umstülpbare Modelle, die ein besonders aktives Mitdenken erforderten. Indes sangen draußen, auch am hellichten Tag, die Nachtigallen. Man konnte sich im Paradies wähnen.
Herzlichen Dank an Tobias Knabe für seine freundliche Unterbringung im “Haus auf dem Berge“