Das Gasometer in Wetter-Wengern:
1955 erbaut.
1997 neu angestrichen als Weltkugel
Reservoir: 6.250 Kubikmeter
Durchmesser innen ca. 23 m
Schale: 30,5 mm
max 9 bar Innendruck.
Quelle: structurae.de
Das Gasometer in Wetter-Wengern:
1955 erbaut.
1997 neu angestrichen als Weltkugel
Reservoir: 6.250 Kubikmeter
Durchmesser innen ca. 23 m
Schale: 30,5 mm
max 9 bar Innendruck.
Quelle: structurae.de
…sitzt ne kleine Wanze. Nicht nur zum Abhören taugen die Radar-Kuppeln, sie interessieren aufgrund ihrer Konstruktionsweise und ihrer Form Architekten und Geometer.
Vor allem Buckminster FULLER hat diese Formen mit seinen Domes bekannt gemacht.
Diese hier hat die Form eines Pyramiden-Dodekaeders, die zu den CATALANISCHEN Formen oder halbregulären Polyedern gehört.
Sie besteht aus 60 gleichen Dreiecken, die zu fünft oder sechst an 32 Ecken benachbart sind.
Die bekannte Fussballform aus insgesamt 32 Fünf- und Sechsecken (hier treffen immer drei Flächen an seinen 60 Ecken zusammen) ist das Dualgebilde zu dieser Form, quasi sein geometrisches Gegenteil.
Berlin zur blauen Stunde.
Das Kanzleramt hat einen würfelförmigen Vorbau, mit kreisförmigen Öffnungen, so dass es scheint, als durchdringen sich eine transparente Kugel mit massivem Würfel-Mauerwerk.
Eine geometrische Symbiose beider Formen am Bau.
Hannover ist die Stadt der schiefen Würfel-Häuser.
Im kleinen hier auf dem Spielplatz.
Und im grossen auf dem Messe-Gelände (T-Cube).
Wenn die Tage kürzer werden, ist es länger dunkel. In unserer Kultur spielt für diese Jahreszeit das Licht eine wichtige Rolle.
Während die beleuchteten Halloween-Kürbisse noch etwas zwielichtig daherkommen, strahlen die Allerheiligen-Lichter am nächsten Tag schon einen feierlichen Ernst aus.
Zu Sankt Martin gehen die Laternen auf und nieder…
Im Advent brennt jeden Sonntag eine Kerze mehr. Und Weihnachten, kurz nach der Winter-Sonnenwende, ist der Weihnachtsbaum geschmückt mit vielen Kerzen. Und dann werden die Tage auch schon wieder länger.
Hier abgebildet ist das Gebäude der National-Bibliothek in Minsk, die in dunklen Zeiten die Stadt erleuchtet. Die Architekten Mihail VINOGRADOV und Viktor KRAMARENK wählten für die Form des Gebäudes ein Rhombenkuboktaeder.
Das Foto ist von Raphaël ZARKA, einem französischen Künstler, der mit dieser Form arbeitet. Einige seiner Arbeiten und weitere Fotos von ihm werden gelegentlich hier im Blog vorgestellt werden. Wenn die Tage wieder länger werden.
Im Lego-Prinzip aus schwarzen und gelben Würfeln gebaut: Die Straßenbahn-Haltestelle Steintor in Hannover von Alessandro MENDINI.
Ein Ort für schwarz-gelbe Koalitions-Verhandlungen?
Außenposten von Borussia Dortmund?
Oder städtischer Bezugspunkt für Follow-Me-Fahrzeuge vom Flughafen?
Vielleicht einfach nur Kunst?